Zahlungsverkehr Klient ,2/800

 

Klientenblock

 

Aufruf des zu bearbeitenden Klienten durch Ausführen der Abfrage

 

Grundeinstellung für den optimalen Zahlungsvorschlag

 

Bankweg in Tagen (z.B. 1 Tag) und Zahlungsintervall (z.B. alle 4 Tage):

Diese Felder dienen zur Freigabe der fälligen OP-Sätze (Belege) zur Zahlung zum spätes möglichem Zeitpunkt.

 

Beispiel:

Eingangsrechnungsdatum 1.1., fällig in 10 Tagen mit 2% Skonto, Frist 30 Tage, Grundeinstellung Bankweg und Zahlungsintervall ergeben 5 Tage in Summe. Das bedeutet, dass man am 5. Jänner einen Zahlungslauf startet, der Beleg wird im Zahlungsvorschlag mit „nicht zahlen“ erscheinen, da laut Voreinstellung der nächste Zahlungsvorschlag am 9. Jänner gestartet wird. Das reicht noch aus, um innerhalb der Skontofrist zu zahlen. Wird der Beleg zu diesem Datum nicht bezahlt, wird der Automatismus diesen Beleg erst wieder zur Zahlung freigeben, wenn die 30-Tagesfrist ausgeschöpft ist.

Mindestbetrag:

ab welchem Betrag ein Zahlungsvorschlag erstellt werden soll.

Betragsdruck bei Auslandsüberweisungen:

J/N“ 

Skontotoleranztage:

Wie lange nach Überschreitung der Skontofrist soll vorgeschlagen werden, den Betrag mit Skonto Einbehalt zu zahlen.

 

 

 

 

Bank- und Verrechnungskonto bei Kanzlei/Klient:

Diese Einstellung ist nur von Bedeutung, wenn in der Maske 100 beim Klienten das Kennzeichen „Konzern“ oder „zu Konzern“ eingetragen ist. Beim Zahlungsverkehr auf Klientenebene hat das keine Bedeutung, daher müssen diese Felder auch nicht eingegeben werden.

 

Fälligkeit bei Gutschriften Kreditoren und

Fälligkeit bei Gutschriften Debitoren

 

N - Belastungen und Gutschriften werden grundsätzlich sofort gegen verrechnet 

J - Das Fälligkeitsdatum wird berücksichtigt.

 

Rücküberweisung Gutschriften Debitoren: J/N

 

Dazu muss im Menü 804 auch die Zahlungsart definiert sein.

 

 

Zahlungsarten allgemeine Einstellung

 

 

Zahlungsart:

Mittels Werteliste kann man die relevanten Zahlungsarten (aus Menü 890) abfragen und eintragen. Alle Zahlungsarten, die in diesem Block eingetragen werden haben grundsätzlich Gültigkeit für alle folgenden Bankverbindungen im nächsten Block. Weiteres können hier auch „Höchstbeträge“ pro Zahlungsart und „Währung“ (Pflichteingabe) hinterlegt werden.

 

Beispiel:

UE (Überweisung)

bis Betrag 50.000,-

Währung X

S (Scheck)

bis Betrag 150.000,-

Währung X

 

Das bedeutet, dass für offene Beträge bis 50.000,- Überweisungen erstellt werden und ab 50.001,- Scheckzahlungen erfolgen.

 

Bankverbindungen

 

 

Seq

Die Sequenznummer gibt die Priorität der Bankverbindung an, die bei einem Zahlungslauf verwendet wird. Ein primäres Kriterium ist es den kürzesten Bankweg zu finden, daher wird bei Auswahl von mehreren abgehenden Bankwegen immer jener gewählt, dessen Bankleitzahl mit der der empfangenden Bank identisch ist.

 

 

 

IBAN

kann eigenhändig eingegeben werden (zur Gänze und ohne Leerzeichen), oder der IBAN wird anhand der zuerst im Feld Konto eingegebenen Kontonummer erstellt. (ohne Gewähr)

BIC:

ebenfalls zwei Möglichkeiten zum Befüllen:

 

der BIC kann direkt erfasst werden oder wird anhand der BLZ erstellt.

BLZ Bank:

Mit  können auf die Bankleitzahlen aus dem Menü 1304 Institutionsanlage Banken zugegriffen werden. Die Felder IBAN und BIC können übersprungen werden, das Feld BLZ muss ausgefüllt werden.

 

 

 

Synonym

Das nächste Feld zeigt den Namen der Bankverbindung an.

 

 

Konto:

Hier ist die Kontonummer der Bank einzutragen. (Keine Sonderzeichen und Abstände verwenden!)

 

 

Kreditlimit:

Das hinterlegte Kreditlimit in Verbindung mit der „Fibu-Kontonummer“ soll ermöglichen, dass von einer Bank nicht mehr überwiesen wird, als der Überziehungsrahmen zulässt.

 

 

Verrechnungskonto:

Dieses steht für die Verbuchung des Zahlungslaufes für das Konto schwebende Geldbewegung.

 

 

BA (Buchungsart):

Mit der hier hinterlegten  BA Buchungsart Menü 252 wird der Zahlungslauf in die Buchhaltung gestellt, wobei zu beachten ist, dass das Kennzeichen der Hauptbuchungsart „B“ für Bank sein muss.

 

 

Währ(ung):

Wenn bei einer Bankverbindung nur eine bestimmte Währung verwendet werden sollen, muss diese hier eingetragen werden. Bei leerem Feld kann jede beliebige Währung abgebucht oder eingezogen werden.

 

 

S (Sperre):

Mit dem Kennzeichen Sperre kann der Zugriff auf eine Bankverbindung für einen Zahlungslauf unterdrückt werden. Das Sperrkennzeichen dient auch dafür, dass nur jene Rechnungen von dieser Bankverbindung bezahlt werden, welche aufgrund des Eintrages bei der Buchungsart Menü 252 beim Erfassen der Buchungen beim OP-Satz mitgeschrieben werden, damit die Überweisungsbank fixiert ist.

 

Zahlungsarten pro Bankverbindung

 

Hier ist ein Eintrag nur erforderlich, wenn die Zahlungsarten im 3. Block übersteuert werden sollen. Sollen von einer bestimmten Bankverbindung nur UE(Überweisungen) möglich sein, stellt man sich mit dem Cursor auf die Bankverbindung und wechselt mit  in den unteren Block und trägt die Zahlungsart UE ein.